SIEBEN LETZTE WORTE - KEIN ERLÖSER AM KREUZ in Tübingen
Großes Orchesterkonzert zu den Krisen der Gegenwart
„Ein starkes kompositorisches Statement und beglückende, kreative Denkanstöße wie Hoffnungsstrahlen“ so kommentierte der Deutschlandfunk die umjubelte Premiere von SIEBEN LETZTE WORTE - KEIN ERLÖSER AM KREUZ im Rahmen vom PODIUM Festival 2023. Jetzt wird der neue Zyklus mit sieben Neukompositionen international erfolgreicher junger Komponist*innen zusammen mit Haydns “Sieben letzte Worte unseres Erlösers am Kreuze” in Tübingen aufgeführt. Damit wird der jungen Generation angesichts der vielfältigen Krisen unserer Zeit eine dringliche musikalische Stimme gegeben.
Das Konzert spielt das junge norddeutsche Kammerorchester ensemble reflektor unter der Leitung der südkoreanisch-amerikanischen Dirigentin Holly Hyun Choe, die durch ihre Auftritte mit renommierten Orchestern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchester der Komischen Oper Berlin und dem Niedersächsischen Staatsorchester in jüngster Zeit auf sich aufmerksam gemacht hat. Die neuen musikalischen Werke basieren auf einem intensiven Entstehungsprozess, im Rahmen dessen sich junge Menschen in sieben Workshops mit Expert*innen wie den Tübinger Wissenschaftlern Prof. Dr. Wiesing und Prof. Dr. Ulrich Hemel (Weltethos Institut) mit aktuellen Krisenszenarien auseinandergesetzt haben und Autorinnen wie die Lyrikerin Nancy Hünger, Leiterin des Studios Literatur und Theater der Universität Tübingen, inspiriert durch diese Debatten neue Letzte Worte verfasst haben, die den Komponistinnen als Titel ihrer neuen Werke dienen und als „letzte Worte aus der Perspektive des Menschen“ den Bibelworten entgegengesetzt werden. Die Neukompositionen stammen von inti figgis-vizueta, Emma O´Halloran, Molly Joyce, Ying Wang, Farzia Fallah, Anahita Abbasi und Luise Volkmann. Beteiligte Autorinnen waren Nancy Hünger, Juliane Liebert, Angela Lehner, Simoné Goldschmidt-Lecher, Charlotte Krafft, Lisa Pottstock und eine KI.