Neasa Ní Bhriain
SINFONIE IN ES
Großes Eröffnungskonzert mit und für Esslingen // Nicht jede Sinfonie beginnt mit einem Paukenschlag, dafür kann es die imaginäre SINFONIE IN ES nur in Esslingen geben: ein riesiges klangliches Geflecht aus Kooperationen mit Musikschulen, Kantorei, PODIUM Ensemble und Musik von der Renaissance bis zur Gegenwart.
LIEDER AN DAS GROSSE NICHTS
Zeitgenössische Gedichte treffen auf Minimal Music // „und einer muss doch auch die battlerapper trösten” schreibt Juliane Liebert in ihrem Gedichtband „lieder an das große nichts” und schmuggelt sich in Club-Atmosphäre in Julius Eastmans „Femenine” hinein.
MEGAPHONIE#3: SONGS FOR THE M8!
Aktivistisches Konzert im Öffentlichen Raum mit verstärktem Streichquartett // Streichquartett und Straßenlärm - größer könnte der Kontrast nicht sein. Und doch widmet Anna Meredith ihr Stück der schottischen Autobahn M8. Halb nostalgische Liebeserklärung, halb beengende Klangmalerei, imaginiert die Musik den Weg in eine Zukunft jenseits der Autobahn.
PENELOPE
Mini-Oper zwischen Schwermetall // Penelope als Protagonistin der Odyssee: Diese extrem gegenwärtige Lesart der Geschichte eines Kriegsheimkehrers erzählt die herausragende, ungewöhnlich vielseitige Mezzosopranistin Isabel Pfefferkorn in dem genresprengenden Song-Zyklus von Sarah Kirkland Snider.
#7LW: DAS ENDE DER DEMOKRATIE
Themenkonzert zur Krise der Gesellschaft mit Uraufführung // Die Reihe SIEBEN LETZTE WORTE - KEIN ERLÖSER AM KREUZ wird eröffnet mit einem Gesprächskonzert über Demokratie, Autokratie, Krieg und Frieden. Im Mittelpunkt steht dabei eine Uraufführung der iranischen Komponistin Farzia Fallah.
ERÖFFNUNGSKONZERT: URKNALL
Musik von explodierenden Sternen und Werke von internationalen Komponistinnen im stimmungsvoll erleuchteten Kirchenraum; auf dem Fundament von acht Kontrabässen beschreiben die unwahrscheinlichsten Besetzungen einen künstlerischen Urknall.
RAGE AGAINST THE MACHINE
Ein Blechbläserensemble covert die fast brachialen Songs der legendären Rockband „Rage Against the Machine“. In der Musik werden auf radikale Weise gesellschaftspolitisch explosive Themen verarbeitet, ein größtmöglicher Kontrast zu Fanny Hensels idyllischen Gartenliedern.
ZWISCHEN DEN ZEILEN
Caroline Shaws Chorwerk „To the Hands“ über Menschen auf der Flucht stimmt nachdenklich und doch versöhnlich. Es steht andächtig zwischen ungewöhnlichen Werken von Ethel Smyth und Florence Price, zwei Ikonen des spätromantisch-nostalgischen 20. Jahrhunderts.