PODIUM ESSLINGEN
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ATONAL FÜR DEUTSCHLAND
07 Juni 2024—18 Mai 2025
Online

ATONAL FÜR DEUTSCHLAND

Laute Musik gegen Rechtsextremismus

ATONAL FÜR DEUTSCHLAND – mit lauter Musik gegen Rechtsextremismus ist ein Kunstprojekt von PODIUM Esslingen, das jungen Künstler*innen Raum gibt, sich mit dem wachsenden Rechtsextremismus künstlerisch auseinanderzusetzen. der sich insbesondere in der skrupellosen Propaganda und den Hasstiraden im Netz zeigt. Ausgangspunkt dafür sind propagandistische Reden, die mit Neukompositionen dekonstruiert werden und so den manipulative Charakter der Reden und die Sprengkraft dieser Worte sichtbar machen. Die neu entstehenden Kompositionen und künstlerischen Videos regen zur kritischen Auseinandersetzung mit den im Netz millionenfach verbreiteten Hassreden an. Das Projekt startet mit der Präsentation des ersten Videos im Rahmen eines Konzertformats beim PODIUM Festival 2024 u.a. in Kombination mit Auszügen aus Theodor W. Adornos Rede zum Rechtsextremismus aus dem Jahr 1967 und mit Musikstücken zur Zensur.

Die Videos werden ab sofort in einer losen Folge auf Instagram, TikTok und YouTube verbreitet.

Kunstprojekt gegen Rechtsextremismus Gerade im wenig kontrollierten Raum des Internets hat der Rechtspopulismus die Sozialen Medien als Propagandainstrument für sich entdeckt und nutzt diese Plattformen, um gezielt junge Menschen mit seinen Botschaften zu beeinflussen und mit häufig menschenverachtenden Beiträgen den Hass zu schüren. Aus diesem Grund ist es jungen Künstler*innen ein Anliegen, dem Rechtspopulismus im Netz mit Mitteln der Kunst etwas entgegenzusetzen und so einen Beitrag zu leisten zu einer offenen gesellschaftspolitischen Debatte über die Demokratie und ihre Gefährdung. Das Kunstprojekt ATONAL FÜR DEUTSCHLAND startet mit einem Video „Requiem für Alice” des Komponisten, Dramatiker und Sänger Elia Rediger und des Regisseurs und Videokünstlers Michael von zur Mühlen. Mit der Neukomposition und der visuellen Umsetzung dekonstruieren die beiden Künstler die hasserfüllte Rede Alice Weidels vom 31. Januar 2024 im Deutschen Bundestag musikalisch und demaskieren die darin enthaltenen propagandistischen und manipulativen Aussagen. Sie richten den Blick auf das Jahr 2044 und gebrauchen dabei die künstlerische Form des Requiems als fiktives Szenario der Läuterung. Die Neukomposition verdeutlicht den unbändigen, immer wiederkehrenden Hass der Rede und konterkariert mit einem fiktiven Blick aus dem Jahr 2044 zurück und einer reumütigen Arie diesen unsäglichen Auftritt der Politikerin. Elia Rediger: „Dieses Werk ist ein Appell und soll zum Nachdenken anregen.”

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