In Esslingen war es Tosca, in Bonn jetzt La Bohème. Unser #bebeethoven-Fellow Mathias Halvorsen zeigt mit seinem kongenialen Partner Mathieu van Bellen in seiner Bearbeitung von Puccinis Stammgast der weltweiten Opernbühnen erneut, wie berührend die große Opernliteratur in instrumentalem Duo-Konzentrat sein kann. Manchmal braucht es eben nur eine Geige, ein Klavier in einer Kombination mit dem nötigen Wagemut, der offensichtlich nötigen Kondition und der scheinbar grenzenlosen Lust, Puccinis hoch romantischer Klangwelt Gestalt zu verleihen. Das Ergebnis in einem aufgeschnappten Zitat eines Besuchers zusammengefasst: „Es war wie ein Kinobesuch am Sonntagnachmittag – herrlich“.
Große Oper im kleinen Format
Ein Text von Samuel Binder-Köhrer