17 Nachhaltigkeitsziele, 16 Bundesländer, ein Orchester – das ist der Kern des neuen Projekts des STEGREIF.orchesters. Unter dem Titel “#bechange” entstehen neue Werke aus Rekompositionen auf der Grundlage von Workshops mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Beim Werkstattkonzert im KOMMA geben STEGREIF-Musiker:innen zusammen mit ihren Workshop-Partner:innen einen Einblick in den Prozess. Das erste der vier Konzerte widmet sich dem Werk der fürstlichen Komponistin Wilhelmine von Bayreuth. Die Premiere findet im Mai im Rahmen der Kooperation mit den Ludwigsburger Festspielen in Ludwigsburg statt.
17 Nachhaltigkeitsziele, 16 Bundesländer, vier Konzerte und ein Orchester – das ist der Kern des neuen Projekts des STEGREIF.orchesters. Das Orchester-Experiment ganz neuer Prägung – kein Dirigat, keine Grenzen, keine Schuhe – ist seit Jahren immer wieder zu Gast bei PODIUM. Gründer Juri de Marco war schließlich in den Anfangstagen des Festivals auch hinter den Kulissen dabei. Zuletzt gab es mit „#bfree“ eine STEGREIF-Version der neunten Sinfonie von Beethoven, die mit gesamteuropäischer Folklore, Chansons und Rock-Exegese den Gedanken der europäischen Einheit in Zeiten des pandemischen Populismus feierte, und mit „#freemahler“ eine kammermusikalische Auseinandersetzung mit der Schönheit einer Natur, die plötzlich durch den Klimawandel bloß noch vergänglich erscheint.
Unter dem Titel “#bechange” entstehen 2022/2023 nun vier neue Werke aus Rekompositionen, die inspiriert sind durch Workshops mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Vorfeld der jeweiligen Premiere. Im April treffen sich Musikerinnen und Workshop-Teilnehmerinnen für drei Tage im KOMMA – diskutieren, spielen, tauschen Denkanstöße aus, die in die erste Konzertproduktion einfließen. Beim abschließenden Werkstattkonzert geben STEGREIF-Musikerinnen zusammen mit ihren Workshop-Partnerinnen einen Einblick in den Entstehungsprozess diese ersten Konzertproduktion – sie widmet sich dem Werk der fürstlichen Komponistin Wilhelmine von Bayreuth. Die Tochter des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. und Schwester Friedrichs des Großen war nicht nur eine wichtige Mäzenin und Gründerin des berühmten Bayreuther Opernhaus, sondern hinterließ ein vielseitiges Oeuvre, darunter die Oper „L‘Argenore“ von 1740, für die sie Textvorlage und Musik erarbeitete.
Die Premiere dieser Produktion findet am 14. Mai 2022 im Forum in Ludwigsburg im Rahmen der Kooperation mit den Ludwigsburger Schlossfestspielen statt.
Foto: Christoph Püschnner / Zeitenspiegel
TICKET KAUFEN