Josefa Schmidt
LIEDER AN DAS GROSSE NICHTS
Zeitgenössische Gedichte treffen auf Minimal Music // „und einer muss doch auch die battlerapper trösten” schreibt Juliane Liebert in ihrem Gedichtband „lieder an das große nichts” und schmuggelt sich in Club-Atmosphäre in Julius Eastmans „Femenine” hinein.
NETFLIX N‘ JAM
Doku-Filme treffen Improvisation und Club-Musik // Am Ende eines langen Tages noch bei einer Natur-Doku wegdösen? In diesem Fall lieber in Wohnzimmeratmosphäre dazu improvisieren - mit expliziter Einladung an die Besucher*innen, ihre Instrumente mitzubringen!
UNERSCHROCKEN
Kammermusik mit Klavier als Superheldinnen-Narrativ // Seien es die Proteste im Iran oder die Suffragettenbewegung Anfang des 20. Jahrhunderts, an denen auch die Komponistin Ethel Smyth teilnahm – politischer Widerstand ist nicht selten feministisch geprägt. Davon erzählt der Abend mit der Pianistin Josefa Schmidt.
#7LW: LEBEN OHNE ENDE
Themenkonzert zur Krise der Medizinethik mit Uraufführung und Talk-Runde // „Niemand wird sprechen. Niemand wird sagen: Sie waren gestern noch im Paradies. Wahrlich. Leibhaftig. Sie waren. Amen.” schreibt die Lyrikerin Nancy Hünger über die Verheißungen der modernen Medizin. Wie kommt sie dazu und was macht die Komponistin Emma O’Halloran daraus?
#7LW: SORGEN TRAGEN
Themenkonzert zur Krise der Familie mit Uraufführung // Wie sieht die Familie der Zukunft aus? In einem Workshop mit dem Kulturzentrum Dieselstrasse ging es um Krisen und Herausforderungen im Bereich Pflege und Fürsorge. Die Komponistin Anahita Abbasi hat diesen Gedankenaustausch in Klang übersetzt.
#7LW: ACH, *!
Themenkonzert zur Krise der Religion mit Uraufführung // Woran können, sollen, wollen wir noch glauben? Ein musikalischer Ersatz-Gottesdienst geht dieser Frage auf den Grund - gemeinsam mit der Komponistin des Auftragswerkes Luise Volkmann, inspiriert durch das neue Letzte Wort der österreichischen Autorin Angela Lehner.
#7LW: FREIHEIT IST DER ATEM DER KUNST
Orchesterkonzert mit Uraufführung und Künstlicher Intelligenz // Noch kann die KI kein Orchesterkonzert ersetzen. Oder? ensemble reflektor, die Dirigentin Holly Choe und die Komponistin Ying Wang stemmen sich mit aller Kraft dagegen, auch wenn die KI tatsächlich das Letzte Wort (erschaffen) hat.
ERÖFFNUNGSKONZERT: URKNALL
Musik von explodierenden Sternen und Werke von internationalen Komponistinnen im stimmungsvoll erleuchteten Kirchenraum; auf dem Fundament von acht Kontrabässen beschreiben die unwahrscheinlichsten Besetzungen einen künstlerischen Urknall.
ATONAL FÜR DEUTSCHLAND
Rebellische und aufrüttelnde Werke aus dem 20. Jahrhundert, Video-Aufnahmen mit Neukompositionen und Textauszüge eröffnen klangstark ein multimediales Projekt, das sich künstlerisch dem Rechtsextremismus entgegen stemmt und lauthals die Demokratie verteidigt.
BRUCKNER.lab Werkstatt #1: GEBURT
Ein Blick zurück auf die Anfänge der Sinfonie als Ausdrucksform für das demokratische Selbstverständnis des einstigen Bürgertums. Dabei wird die heutige Perspektive hinterfragt und erweitert um Werke von Joanna Baillie, Elisabeth Jacquet de la Guerre und Marianna Martines.
ZWISCHEN DEN ZEILEN
Caroline Shaws Chorwerk „To the Hands“ über Menschen auf der Flucht stimmt nachdenklich und doch versöhnlich. Es steht andächtig zwischen ungewöhnlichen Werken von Ethel Smyth und Florence Price, zwei Ikonen des spätromantisch-nostalgischen 20. Jahrhunderts.
BLUMENLEBEN
Das von der Komponistin Dora Pejačević erschaffene spätromantische Werk „Blumenleben“ und ihr monumentales Klavierquintett erzeugen in den Ausstellungsräumen einen stimmungsvollen Klanggarten. Ein Konzert in Kooperation mit der Villa Merkel.
SIRI, WAS IST FREIER WILLE?
Wort, Musik und improvisierter Tanz erzählen vom Menschsein und dem freien Willen, vom Schrecken und der Faszination der KI. Mit Schlagzeuger Lukas Akintaya, Tänzerin & Choreografin Naïma Mazic und PODIUM Musiker*innen sowie Texten von Raphaela Edelbauer.
BRUCKNER.lab WERKSTATT #2: GIPFEL
Wir blicken auf den Höhepunkt der Sinfonie im 19. Jahrhundert. Diskutiert wird mit Expert*innen u.a. über die Bedeutung der Sinfonie als demokratische Form im bürgerlichen Kontext. Das Gespräch wird umrahmt und kommentiert von Werken von Gustav Mahler und Ethel Smyth.