„Ewig jung und unsterblich“ – mit diesen Verheißungen der modernen Medizin hat sich der Medizinethiker Prof. Dr. Urban Wiesing, auseinandergesetzt und als Wissenschaftler im Rahmen des Recherche- , Kompositions-und Konzertprogramm SIEBEN LETZE WORTE – KEIN ERLÖSER AM KREUZ einen Impuls für die Debatte gegeben, die von der Autorin Nancy Hünger in poetische Worte gefasst und anschließend von der irischen Komponistin Emma O’Halloran vertont wurde. Jetzt sind Nancy Hünger und Prof. Dr. Wiesing beim WERKSTATTKONZERT in der ALTEN AULA in Tübingen in der Gesprächsrunde mit Joosten Ellée, dem Künstlerischen Leiter von PODIUM Esslingen, mit dabei und geben am Vortrag der Aufführung des großen Orchesterkonzerts in der Tübinger Stiftskirche dem Publikum einen kleinen Einblick in den Entstehungsprozess des umfangreichen Projekts SIEBEN LETZE WORTE - KEIN ERLÖSER AM KREUZ, das dem Originalwerk von Joseph Haydn „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ sieben neue Werke junger Komponistinnen entgegensetzt und damit der jungen Generation angesichts der vielfältigen Krisen eine dringliche musikalische Stimme gibt. Außerdem wird es an diesem Abend um die Verarbeitung von Endlichkeit in der Kunst gehen, die Entgrenzung von begrenzter Lebenszeit und die Überwindung von Zeit durch Liebe und Kunst. Musikalisch wird das Konzert vom Elaia Quartett sowie Musiker*innen von ensemble reflektor gestaltet. Auf dem Programm stehen Werke von Emma O’Halloran und Leos Janácek sowie die Lesung von Gedichten von Nancy Hünger.
Der Eintritt zum Werkstattkonzert ist frei. Um Anmeldung unter tickets@podium-esslingen.de wird gebeten.
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